Es ist sehr hilfreich, einen Sambaserver auf dem Raspberry Pi einzurichten. Damit lässt sich bequem im lokalen Netzwerk auf den Raspberry Pi per Netzwerkfreigabe zugreifen, um Dateien auszutauschen.
Als erstes sollte man die Linux Pakete und die Firmware des Raspberry Pi updaten, siehe dazu meinen Blog-Beitrag Raspberry Pi einrichten.
Dann muss man dazu eigentlich nur die Samba Linux-Pakete installieren mit:
sudo apt-get install samba samba-common-bin
Dann noch die Zugangsdaten konfigurieren mit:
sudo smbpasswd -a pi (+ Eingabe Passwort)
Anschliessend in der Datei smb.conf mit:
sudo nano /etc/samba/smb.conf
folgende Zeilen ans Ende angehängen:
[Freigabename] path = / writeable = yes guest ok = no
Der „Freigabename“ der Freigabe ist frei wählbar und bestimmt lediglich, wie diese im Netzwerk heißt. Mit “path = /” wird der ganze Raspberry Pi freigegeben, alternativ kann man auch einen expliziten Pfad angegeben. In diesem Fall wird dann nur dieser freigegeben und im Netzwerk angezeigt. Abschlissend die Datei speichern und den Editor verlassen.
Nun startet man den Sambaserver neu mit:
sudo /etc/init.d/samba restart
Ab sofort ist der Raspberry Pi dann im lokalen Netzwerk mit seiner Freigabe sichtbar.
Der Zugriff erfolgt dann z.B. im Windows Explorer über:
\\raspberrypi\freigabename
und den konfigurierten Zugangsdaten. Die Einrichtung eines Netzlaufwerkes vereinfacht dann das erneute verbinden nach einem Neustart.
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