Digitaler Bilderrahmen (AX206) am Raspberry Pi

Auf der Suche nach einer „sehr“ günstigen Variante für ein Displays am Raspberry Pi bin ich auf einen Digitalen Bilderrahmen mit AX206 Chip gestoßen. Häufig wird auf diversen Interntseiten der von Pearl verwendet. Der war mir aber zu groß und ich wollte aber etwas kleineres zur reinen Status-Anzeige über lcd4linux. Dabei bin ich auf einen kleinen Schlüsselanhänger von Weltbild gestoßen (9,90 €). Der eignete sich hervoragend (mit AX206 Chip) und lässt sich auch patchen (alternative Firmware)!

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Als erstes sollte man die Linux Pakete und die Firmware des Raspberry Pi updaten, siehe dazu meinen Blog-Beitrag Raspberry Pi einrichten.

Dann muss man lcd4linux installieren, wie das geht hat Guido Lehwalder in seinem Blog bereits ganz gut beschrieben. Wem das zu viel ist, kann das fertig kompilierte lcd4linux_RPi.zip Programm von ihm herunter laden (Anleitung zur Installation ist mit dabei).

Als nächstes muss der Digitale Bilderrahmen gepatched werden (alternative Firmware). Wie das geht findet Ihr Tutorial vom VDR-Portal.
Zusätzlich benötigt man noch einen passenden Eintrag in der FlashLib.ini, damit der Bootloader korrekt geflashed werden kann.
Hier die bereits angepasste FlashLib.ini von mir:

FlashLib.ini

Zu guter letzt muss man noch konfigurieren, was das Display anzeigen soll, das geschieht über die Datei /etc/lcd4linux.conf, zu erstellen mit:

sudo nano /etc/lcd4linux.conf

hier mal ein Beispiel meiner lcd4linux.conf:


Wenn der Digitale Bilderrahmen dann per USB angeschlossen und der korrekte Port in der lcd4linux.conf eingetragen ist, kann lcd4linux gestaret werden mit:

 sudo lcd4linux

Wer möchte, dass beim Starten des Raspberry Pi das Display aktiviet wird, der muss die Zeile:

/usr/local/bin/lcd4linux

zur /etc/rc.local hinzufügen mit:

sudo nano /etc/rc.local

Beim Booten des Raspberry Pi muss dann bereits das Display am USB hängen. Ansonsten muss, wenn es später angesteckt wird lcd4linux von hand gestartet werden.

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Christian Häussler

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